Digimode SDR
Im Februar 2011 (überarbeitet 2016) schrieb Hoko (13DPH206) diesen Artikel:
(Digimode)Kurzwellenempfang mit dem Elektor SDR
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Die ganze Sache läuft auf zwei Notebooks, da es durch die begrenzte Auflösung meines Beamers auf der Projektionsfläche etwas eng wurde. So habe ich das SDR, eine hochwertige externe Soundkarte nebst HDSDR Empfangssoftware auf dem einen Rechner installiert, welcher sein Bildsignal auf meinem 24Zoll Flat-TV ausgibt. Der zweite Rechner ist mein Multimedida-Hauptrechner auf
dem ich meine allgemeinen Computeraktivitäten tätige. Dieser wirft sein Bild mittels eines Beamers mit 2,5 Meter Bilddiagonale auf eine Projektionsleinwand. Auf diesem Rechner ist div. Decodersoftware sowie die Fernsteuerung des Empfängers via LAN untergebracht.
Zwischenzeitlich ist ein ADDX-AT Aktivantennensystem hinzugekommen, welches insbesondere in Verbindung mit der ADDX-AT2 magn.Loop Antenne gute Verbesserungen in Bezug auf Selektivität und S/N Verhältnis gebracht hat. Ein ADDX-VLF Converter erschloss den sehr interessanten Lang- und Längstwellenbereich von 0-150kHz.
ADDX AT2 im Einsatz – rechts im Vordergrund der ADDX VLF Converter
Mit der inzwischen ebenfalls neu hinzugekommenen Software „Spectrum Lab“ lassen sich sehr interessante Empfangsversuche von „natürlichen Radiowellen“ im Längstwellenbereich durchführen. Weitere Informationen zu diesen Themen findet man auch unter folgenden Links:
ADDX-AT2 Antennensystem
DL4YHF’s Audio Spectrum Analyzer(„Spectrum Lab“)
natürliche Radiowellen
Sferics – faszinierende natürliche Radiowellen – Analyse mit SpecLab
Als Gehäuse dient ein ehemaliger Schnittstellenswitch. Oben auf dem Gehäuse fand noch eine SO-Buchse Platz, auf welche eine Teleskop- oder Magnetic Loop Antenne aufgesteckt werden kann. So ist das Gerätchen mit einem Netbook auch sehr schön portabel einsetzbar.
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Ein Blick in das Innenleben des Empfängers. In der vorhandenen Bohrung der Frontplatte wurde ein Antennenumschalter untergebracht, welcher die Benutzung der internen und bis zu 4 externen Antennen über BNC-Buchsen auf der Rückseite ermöglicht. Ein weiterer Eingang führt über einen Ringkern HF-Trafo massepotentialfrei auf einen direkten Eingang des SDR. Der Trafo passt gleichzeitig die recht hohe Eingangsimpedanz des Empfängers an niederohmige Antennen an. Die Kunststoff-Frontblende eines 5 1/4 Zoll Laufwerks dient zur masseisolierten Aufnahme der BNC-Buchsen.
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So läßt man sich das SWL-Leben gefallen. . . Die an der Sessellehne angebrachte Halterung für Maus und Tastatur ist an jedem Sitz- oder Liegemöbel im Wohnzimmer ansteckbar, sodaß man nötigenfalls auch „im Liegen“ arbeiten kann. Auf der Projektionsleinwand wird decodiert, gesurft, eben einfach „computert“ und der Fernseher dient als Monitor für den Empfänger. Beide Rechner lassen sich via LAN mit einer Maus und Tastatur steuern. Die Bedienungssoftware wurde für komplett mausgesteuerten Betrieb ausgelegt, sodaß die Tastatur meist in der Ablage verbleiben kann. Man hat also die linke Hand im Allgemeinen frei für „Bierflasche oder Telefon“
Hier noch einmal ein Blick in das Innere des Gerätes. Im Vordergrund die ELEKTOR Preselectorplatine (noch ohne Spulen) Dahinter das ELEKTOR SDR. Neben dem Antennenumschalter in der Frontplatte der Stromversorgungsumschalter sowie eine rote und eine grüne LED zur Betriebsanzeige. Die Stromversorgung läßt sich zwischen USB und Netzbetrieb umschalten sodaß das Gerätchen auch ohne Netzteil problemlos portabel betrieben werden kann. Alle Anschlüsse wurden in den vorhandenen Aussparungen der ehemaligen Centronicsstecker auf der Rückseite untergebracht. Will man die Preselectoreingänge auch portabel nutzen muß das Gerät über eine ebenfalls auf der Rückseite befindliche Buchse mit 12 Volt versorgt werden. Der Standardeingang sowie die SO-Buchse auf der Oberseite funktionieren auch nur mit USB-Stromversorgung.
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Der Kapitänssessel wurde der „Enterprise“ abgeschaut. Die Ablage für die Tastatur und Maus können einfach auf die gewünschte Sessellehne aufgeschoben werden. Sowohl rechts- als auch linkshändischer Betrieb sind möglich. Ich verwende kabelgebundene Maus und Tastaturen, da im Hause CB-Funk Packetradio- und Gatewaystationen laufen deren Aussendungen zu nervigen Fehlfunktionen von Funkmaus und Funktastatur führten. Im Hintergrund auf dem Schränkchen sind in „Armreichweite“ noch ein DVD-Brenner und USB-Hub mit Kartenleser zu sehen. Ebenso ein Mikrofon für den Sprechfunkbetrieb via CB, PMR oder eQSO. Die Rechner wurden nebst „Kabelage“ diversen USB-Festplatten, Switches und sonstigem „EDV-Gerödel“ in ein kleines Regal in der Ecke zwischen „Schisselon“ und Schrank „verbannt“, um die Optik des „heimeligen“ Wohnzimmers nicht zu stören. Außer zum Einschalten braucht man da ‚eh nicht ‚dran. . .
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Hier ein Blick auf den Empfängerbilschirm in „Action“. Betriebssystem: Windows XP pro SP3, Software: HDSDR mit ELEKTOR DLL, sowie die hoko-data Remote-Control Software. Es wird eine „Creative XFi USB“ Soundkarte mit 96 kHz Eingangs- und 24 kHz Ausgangssamplerate eingesetzt. Als remote Maus- und Tastatursteuerung wird der „Input Director“ Client verwendet.
Die tolle „Ham Radio Deluxe“ (HRD) Software mit dem integrierten „Digital Master 780“ kurz: „DM780“ im Einsatz. Fast alle digitalen Betriebsarten können hiermit abgedeckt werden. Betriebssystem: Windows 7 home Premium (64bit), weitere Software: JVComm32, DREAM, SoDiRa, PC-HFDL und HamScope. Links unten sind die in das DM780-Fenster integrierten Remotecontrol Pad’s zur Fensteuerung des Elektor Empfängers zu sehen.
Arbeitet eine Station mit „HRD“ und hat „RSID“ aktiviert, wird zu Beginn einer jeden Aussendung eine (ID)entifikation der verwendeten Betriebsart gesendet. Ist beim (HRD)Empfänger ebenfalls „RSID“ aktiviert, erscheint über dem SYSTRAY ein POPUP auf dem Bildschirm, und man kann sich mit einem „schnellen Klick“ Betriebsart und Frequenz in den QSO-Bildschirm holen.
Die restliche „Rechnertechnik“ wurde in den Keller verbannt (siehe hoko-data webcams).
Hier laufen die CB / PMR Gateways DGC107-L und DGP107-L sowie die Packetradio Nodes DNO206 / DNX206 und die Mailbox DBX206. Auch läuft hier noch ein „olles WinRadio“ zum Empfang höherer Frequenzen. Auch dieser Empfänger läßt sich selbstverständlich via „Remote Desktop“ vom Wohnzimmer aus fernsteuern. . .
Hier ist der „WR1000i“ gerade mit dem Empfang von Flugfunk beschäftigt. Hierbei steht ihm die Software „ACARSD“ zur Seite, welche die Decodierung übernimmt. Leider läuft die WinRadio Software (Treiber für die ISA-Karte) nicht unter Windows XP. Aus diesem Grund mußte hier als Betriebssystem Windows 98 SE verwendet werden.
Selbstverständlich gibts auch hier einen „Eigenbau“: den „ACARS Remote Flight Logger“. Hiermit lassen sich die eigenen Empfangsdaten komfortabel analysieren und auswerten. Der „Flight Logger“ erhält seine Daten „live“ via LAN vom (WinRadio)ACARSD-Server.
Die komplette SDRS Controller Software mit Band Pad, Control Pad’s, Favoriten und allen Info Pad’s. Die Info Pad’s und das Favoriten Pad holen sich ihre Inhalte aus editierbaren Textdateien, und ermöglichen durch einfaches Anklicken die direkte Anwahl von Frequenzen und Modes. Alle Pad’s lassen sich je nach Bedarf einzeln ein oder ausblenden. Das MainControl Pad läßt sich direkt an das DM780 Fenster koppeln.
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Das SDRS Setup Pad steuert alle Funktionen des SDRS Controllers. Von hier lassen sich auch externe Decoder programme starten.
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Der Seewetterbericht vom SWD Hamburg in RTTY |
und die Seewettervorhersage vom SWD Hamburg in RTTY |
Insgesamt 7 Antennen versorgen die Funkgeräte und Empfänger mit der nötigen „Hochfrequenz“. Auf einem abgespannten 10m Mast wurde eine „5/8“ für den CB-Packet Betrieb installiert. Eine weitere umgebaute „CB 5/8“ dient dem Kurzwellenempfang und wurde am Giebel des Häuschens untergebracht. Den Bereich der „horizontalen Polarisation“ decken drei Langdrahtantennen ab. Wobei der 10m Mast, eine große Eiche und der Hausgiebel als „Stützpunkte“ dienen. Ein Mehrband-Langdraht wurde über einen „Balun“ angepaßt, und dient gleichzeitig als „Node-Linkantenne“ für den Packetradio Betrieb. „Unter Dach“ wurde noch eine schmalbandige (60kHz-6dB) „Drahtpyramide“ für den CB-VoiceGateway Betrieb auf CB Kanal 11 untergebracht, und den zweiten Giebel „ziert“ eine kleine GP für die „höheren Frequenzen“. Ach‘ so, ja: Wettergeschützt in einem Stück Kunststoffrohr verborgen „sitzt“ da ja auch noch ein PMR-Handfunkgerät mit seiner eingebauten „mini Antenne“ für das PMR-VoiceGateway.
Der 10m Mast mit der „5/8“ für Packet Radio. |
am Giebel sitzt eine weitere „5/8“ für das SDR. |
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( DRM Empfang )
©hoko-data,2019
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Kein APRS/Packet Radio mehr?
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Der DNO200 wurde nach 25 Jahren nun endgültig wegen mangelder Beteiligung abgeschaltet. Auch die PRF Harz stellte damit den Betrieb ihrer Boxen, Nodes und Digis ein.
vy 73 de Hoko (13DPH206 – DNO206, DBX206)